13. Okt 2020

Räbeliechtli – etwas anders als in anderen Jahren

Die Räbeliechtli-Umzüge Ende Oktober/Anfang November gehören ohne Zweifel zu den stimmungsvollsten Bräuchen im Jahreszyklus. Aufgrund der Corona-Pandemie müssen sie dieses Jahr allerdings fast überall ausfallen. Auf das Schnitzen der Räbeliechtli müssen Eltern und Kinder dieses Jahr in den Zürcher Gemeinschaftszentren dennoch nicht verzichten. Ganz nach dem Motto: «Räbeliechtli – erst recht!»

Die Tradition des Räbenschnitzens gehört zu den am besten gepflegten Herbstbräuchen der Schweiz, auch in der Stadt Zürich. Immer Ende Oktober/Anfang November können in den Zürcher Gemeinschaftszentren Räbeliechtli geschnitzt werden und später dann auf einem der zahlreichen Räbeliechtli-Umzüge in den Quartieren gezeigt werden. Dieses Jahr ist allerdings vieles etwas anders: Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die meisten der Umzüge dieses Jahr leider abgesagt werden.

Damit die Kinder dennoch nicht ganz auf den stimmungsvollen Brauch verzichten müssen, findet in zahlreichen der 17 Zürcher Gemeinschaftszentren das Räbenschnitzen dieses Jahr trotzdem statt. Dabei müssen selbstverständlich die Vorschriften aus den dafür erstellten Schutzkonzepten beachtet werden, wie Abstand halten, Masken tragen, Daten fürs Contact Tracing angeben etc. (detaillierte Infos vor Ort). Die Räben werden aber wie bisher günstig zur Verfügung gestellt. Ebenso natürlich das benötigte Werkzeug, praktische Tipps und Tricks, um die Räben auszuhöhlen und die Liechtli kunstvoll mit Schnitzereien zu verzieren.

Anstelle der traditionellen Umzüge werden dieses Jahr die Räbeliechtli in den Quartieren aufgrund einer Idee und in Kooperation der Quartiervereine, diversen GZ sowie dem Radio LoRa andersweitig präsentiert: Am 7.11. sollen die Gärten, Balkone und Plätze durch die traditionellen Lichtquellen erhellt werden. Und damit dennnoch gemeinsam gesungen werden kann, spielt Radio LoRa (97,5 MHz) um 18.30 Uhr das Lied «Myni Laterne». Der schöne Herbstbrauch lebt somit auch dieses Jahr fort.

 

Die Anlässe in den Zürcher Gemeinschaftzentren im Überblick

 

GZ Affoltern: 4.11., 14-18 Uhr, 7.11., 13-16 Uhr, Räbenschnitzen im GZ; 7.11.,18.30-19.30 Uhr Räben gut sichtbar im Garten und auf dem Balkon zeigen

GZ Bachwiesen: 28./29./30.10., 14-17 Uhr, Räbenschnitzen im GZ

GZ Grünau: 4./5./6.11., 14-17 Uhr, Räbenschnitzen im GZ

GZ Hirzenbach: 4.11., 14-17 Uhr, Räbenschnitzen im GZ

GZ Höngg: 4.11., 14-17 Uhr, Räbenschnitzen im GZ Standort Rütihof

GZ Leimbach: 13.11., 14-17 Uhr, 14.11. 10-13 Uhr, Räbenschnitzen im GZ

GZ Oerlikon: 6.11., 14-18 Uhr, 7.11., 10-13 Uhr, Räbenschnitzen im GZ

GZ Schindlergut: 6.11., 15-17.30 Uhr, Räbenschnitzen im GZ für Kinder in Begleitung

GZ Wipkingen: 4./6./7.11., 14-16.30 Uhr, Räbenschnitzen im GZ; 7.11.,18-20 Uhr Räbeliechtli-Ausstellung an verschiedenen Orten im Quartier

GZ Witikon: 4.11., 9.30-12 Uhr (Kleinkinder in Begleitung), 14-17 Uhr (Kinder ab 6 Jahren) Räbenschnitzen im GZ

GZ Wollishofen: 4./6.11., 14-17.30 Uhr, Räbenschnitzen im GZ Standort Neubühl (Kinder unter 6 Jahren in Begleitung)

 

Kontakt für Medien:

Stefan Feldmann, Medienstelle Zürcher Gemeinschaftszentren, Tel. 043 466 96 24, Mail: E-Mail