Die Zürcher Gemeinschaftszentren haben ein bewegtes Jahr hinter sich. Während die GZ zu Jahresbeginn 2022 noch mit Einschränkungen geführt wurden, kam es im April zu einem Frühlingserwachen. Wir sind wieder da! Die Zürcher Gemeinschaftszentren können wieder das machen, was sie am besten können: Orte für Begegnung sein und Räume für fast alles schaffen. Wieder mehr Betrieb in den GZ bedeutet auch, mit unseren Ressourcen bewusst umzugehen. Wir haben uns gefragt: Wie können wir nachhaltiger handeln und welche Verantwortung tragen wir als soziokulturelle Zentren? Im vorliegenden Jahresbericht erfahren Sie, wie wir diese Fragen angehen und was wir bereits tun.
Als 1954 die Geschichte der Zürcher Gemeinschaftszentren begann, war die Welt eine andere. Man könnte fast meinen, die Welt dreht sich heute schneller als damals. Es ist ein Gefühl von Unsicherheit und Sorge um die Zukunft, das viele umtreibt – zuerst die Pandemie, jetzt ein Krieg in Europa, was kommt morgen? Umso wertvoller ist es, dass die GZ wieder offen sind und Räume für stärkende Begegnungen schaffen können. Orte, an denen die Menschen Gemeinschaft erleben. Insbesondere die offenen Treffpunkte wurden letztes Jahr sehr rege genutzt, der Bedarf nach analogen, persönlichen Beziehungen ist ungebremst.
In Scharen und mit steigenden Einnahmen zurück
Es war eindrücklich, wie zahlreich die Menschen nach dem Wegfall der Beschränkungen durch die Coronapandemie wieder in die GZ strömten. Fast 1.2 Millionen Personen besuchten die GZ im Jahr 2022, das sind beinahe 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Tatsächlich gab es in den GZ noch nie so viele Vermietungen wie im Jahr 2022. Die Betriebe ohne Einschränkungen zu führen war für unsere Mitarbeiter*innen eine Erleichterung und viele Angebote konnten wieder aufgenommen werden. Finanziell verbuchen die Zürcher Gemeinschaftszentren 2022 wieder steigende Einnahmen und konnten mit einem kleinen Plus abschliessen.
Nachhaltige Gemeinschaftszentren
2022 befassten sich die Zürcher Gemeinschaftszentren als Gesamtorganisation vertieft mit dem Thema Nachhaltigkeit. Im Fokusbericht erfahren Sie mehr über unsere Ziele, unsere vielfältigen Projekte und Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit und wie sich der Nachhaltigkeitsgedanke in unserer soziokulturellen Arbeit widerspiegelt. Umrahmt werden die Texte von lebhaften Illustrationen inklusive eines Wimmelbilds, auf dem Sie immer wieder Neues aus der Welt der Gemeinschaftszentren entdecken können.
Kontakt für Medien:
Sabine Schenk, Geschäftsführerin Zürcher Gemeinschaftszentren, Tel. 043 300 60 01