23. Mai 2022

Jahresbericht 2021

Die Zürcher Gemeinschaftszentren blicken auf das zweite Jahr der Corona-Pandemie zurück. Trotz den bestehenden Einschränkungen und dank dem Einfallreichtum der Mitarbeiter*innen haben die 17 Zürcher Gemeinschaftszentren das Jahr 2021 gut gemeistert. Eine spezielle Bedeutung hatten die GZ als Treffpunkte für die Jugendlichen, welche besonders von den Einschränkungen und Auswirkungen der Pandemie betroffen waren. Der vorliegende Jahresbericht bietet einen Einblick in die Aufgaben der Jugendarbeit und in das Leben der Jugendtreffs.

 Seit bald 70 Jahren prägen die Zürcher Gemeinschaftszentren (ZGZ) das Leben in der Stadt Zürich mit. Die 17 Gemeinschaftszentren bieten Raum für fast alles sowie ein für die Schweiz einmalig vielfältiges soziokulturelles Angebot. Das Jahr 2021 war v.a. zu Beginn geprägt durch die pandemiebedingte Schliessung der Betriebe für die breite Öffentlichkeit. Einzig Angebote für Kinder und Jugendliche sowie einzelne Kurse und Angebote in Kleingruppen konnten stattfinden. So haben wir aussergewöhnlich ruhig in das vergangene Jahr starten müssen. Im Herbst waren wir zudem mit der Einführung der Zertifikatspflicht erstmalig in unserer Geschichte damit konfrontiert, nicht mehr allen Menschen Zugang in die GZ gewähren zu können. 

Weniger Besucher*innen, ausgeglichene Rechnung

Diese Massnahmen hatten auch einen Einfluss auf die Besuchszahlen. 800’000 Besucher*innen haben im Jahr 2021 in den Zürcher Gemeinschaftszentren Angebote und Treffpunkte genutzt. Das sind rund ein Drittel weniger als in normalen Jahren, aber fast 7% mehr als im ersten Jahr der Pandemie. Das Bedürfnis der Menschen nach analogen Angeboten war trotz allen Einschränkungen deutlich. Trotz weniger Besuchen und deutlich tieferen Einnahmen aus Gastronomie, Veranstaltungen und Vermietungen können die ZGZ aber auch 2021 mit einer ausgeglichenen Rechnung abschliessen. Dies dank getroffenen Sparmassnahmen und einer hohen Ausgabendisziplin aller Mitarbeiter*innen. Zudem hat die Stadt Zürich verdankenswerterweise die zugesicherten Beiträge vollumfänglich ausbezahlt, auch wenn der Leistungsauftrag in gewissen Bereichen aufgrund der Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht vollumfänglich erfüllt werden konnte.

Jugendliche sind Teil der GZ

Die Zürcher Gemeinschaftszentren sind seit jeher Treffpunkte für Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen und aus allen Generationen. So sind auch die Jugendlichen von Anbeginn unserer Geschichte ein wichtiger Teil der GZ. Sie besuchen unsere Jugendtreffs, arbeiten bei Angeboten mit den Tieren mit oder nutzen unsere Ateliers und Werkstätten. Sie unterstützen uns bei Veranstaltungen, besuchen Kurse oder nutzen das Areal rund um die GZ als Treffpunkt. Manchmal sind sie laut und sie kommen oft in Gruppen – aber sie gehören einfach dazu. Gerade für sie aber waren die Herausforderungen der Pandemie besonders gross. Wir geben im vorliegenden Jahresbericht einen Einblick in die Aufgaben der Jugendarbeit und mit der Fotostrecke lassen uns Jugendliche an der Welt der Jugendtreffs teilhaben.

Jahresbericht 2021 zum Download

Finanzzahlen 2021 pro GZ

Kontakt für Medien:

Sabine Schenk, Geschäftsführerin Zürcher Gemeinschaftszentren, Tel. 043 300 60 01