Feststimmung im Gemeinschaftszentrum Hirzenbach: Nach anderthalb Jahren in einem nahegelegenen Provisorium wurde am Samstag das umgebaute und renovierte
Gemeinschaftszentrum Hirzenbach in Schwamendingen mit einem grossen und von rund 1‘200 Personen besuchten Fest im Beisein von Stadtrat Raphael Golta und ZGZStiftungspräsident Gerold Lauber neu eröffnet. Mit der Neueröffnung kehrt das GZ Hirzenbach nun auch wieder zum Betrieb mit vollem Angebot zurück.
Vor 40 Jahren bezog das Gemeinschaftszentrum Hirzenbach den damaligen Neubau bei der Sportanlage Heerenschürli in Schwamendingen. Nach vier Jahrzehnten war es an der Zeit, das Gebäude einer Totalsanierung zu unterziehen und den heutigen Bedürfnissen anzupassen. Im August 2018 zog das GZ in ein nahegelegenes Provisorium in einem ehemaligen Kindergarten. Für diese Zeit musste das Angebot des Gemeinschaftszentrum etwa im Jugendbereich oder der Holzwerkstatt eingeschränkt werden. Doch damit ist es nun vorbei: Nach Abschluss der Bauarbeiten Ende 2019 und dem Umzug ins frischrenovierte Gebäude im Januar 2020, hat das GZ Hirzenbach am Samstag mit einem äusserst gut besuchten Eröffnungsfest wieder seinen Vollbetrieb aufgenommen. Die Schwamendingerinnen und Schwamendinger sind ganz offensichtlich froh, ihr GZ zurückzuhaben.
Hell und übersichtlich
Am offizielle Eröffnungsakt waren Stadtrat Raphael Golta sowie ZGZ-Stiftungsratspräsident Gerold Lauber anwesend. Raphael Golta gratulierte dem GZ zum neuen Gebäude: «Die Sanierung des GZ ist eine wichtige Investition in die Zukunft des Quartiers Schwamendingens. Die Quartierbewohnerinnen und -bewohner sollen auch in den kommenden Jahren einen attraktiven Begegnungsort haben, an dem sie sich treffen und austauschen können. Denn dieses Miteinander trägt ganz entscheidend zur Lebensqualität in einem Quartier bei.» Auch Gerold Lauber, selber seit vielen Jahrzehnten in Schwamendingen wohnhaft, würdigte die Neueröffnung: «Schwamendingen wandelt sich, viele Genossenschaftssiedlungen erneuern sich, das Quartier erfährt eine Aufwertung. Da ist es nur passend, dass das auch mit dem Gemeinschaftszentrum passiert.»
Das neue Gemeinschaftszentrum präsentiert sich heller und übersichtlicher als bisher. Insbesondere der Eingangsbereich wurde freundlicher gestaltet, so dass sich Besucherinnen und Besucher von Anfang an willkommen fühlen. Ebenfalls zentral ist die vergrösserte Küche, die neue Möglichkeiten für den Betrieb eröffnet. Die Räume sind zudem neu so gestaltet, dass bezüglich Vermietung mehr Flexibilität entsteht. Der Mehrzweckraum wiederum hat einen direkten Zugang zur Terasse erhalten und ist so ebenfalls variabler nutzbar. Auch die grosse Disco im Untergeschoss erstrahlt in neuem Glanz. Ebenfalls neu gestaltet wurde der Aussenraum des GZ. So wurde etwa
der von der einstigen Tierhaltung übrig gebliebene Stall in Stand gesetzt, so dass er nun ebenfalls für gewisse Angebote genutzt werden kann.
Intensive Zeit geht zu Ende
Alexandra Ott, die Betriebsleiterin des GZ Hirzenbach, zeigte sich vom grossen Aufmarsch der Quartierbevölkerung am Eröffnungstag überwältigt und freut sich, gemeinsam mit ihrem Team nun im umgebauten Gebäude arbeiten zu können: «Für uns es ist ein Meilenstein, ein Wendepunkt, ein Auftakt.» Es liege eine intensive Zeit hinter dem GZ-Team, das einerseits am neuen GZ mitgeplant und die Sicht der Nutzenden eingebracht habe, gleichzeitig aber auch den Betrieb im Provisorium vorbereitet und durchgeführt hat. «Aber es hat sich gelohnt, das neue GZ ist wirklich sehr schön geworden.»
Die Eröffnung des GZ Hirzenbachs wurde mit einem Fest gefeiert, bei dem die Besucherinnen und Besucher in verschiedene Angebote reinschnuppern konnten. Ausserdem gewährten einige im GZ probende Tanzgruppen einen Einblick in ihr Schaffen. Gezeigt wurde zudem eine kleine Ausstellung, in der vergangene GZ-Zeiten beleuchtet wurden. Architektin Regula Christen führt die interessierten Besucherinnen und Besucher durchs Gebäude, die beiden Landschaftsarchitekten Anne Lang und Florian Bischoff erläuterten die von ihnen gestaltete Anlage. Abgeschlossen wurde das Fest nach dem Eindunkeln mit einem sprühenden Feuerbouquet im Park.
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